Samstag, 15. März 2008

CSU-Anträge für die Engergie- und Umweltausschusssitzung


Von: Sebastian Schärl

Die Klimaschutzpolitik war für die CSU-Kreistagsfraktion und ihres Landratskandidaten Richard Reisinger im Programm für die Kommunalwahl 2008 ein wichtiges Thema.

Die CSU-Kreistagsfraktion geht deshalb mit Anträgen gegen den CO2-Ausstoß in die Energie- und Umweltausschusssitzung am kommenden Mittwoch. Die CSU will erreichen, dass der Strombedarf in den Landkreisliegenschaften nur noch aus Natur- oder Ökostrom gedeckt und ein Sanierungswegweiser unter Beteiligung von Agenda 21-Beirat, regEN, Fachplanern Zukunftsagentur plus und andere Institutionen für private Altbauten erstellt wird.

Fraktionssprecher Franz Birkl gab bei der Diskussion der Anträge in der Fraktion keinen Zeitplan vor, sagte aber: „So schnell wie möglich.“ „Mit den Antragsinitiativen wollen wir den festen Willen für den Klimaschutz unterstreichen,“ begründete Umweltsprecher Sebastian Schärl den Vorstoß.

Mit dem Umstieg auf Ökostrom in den Landkreisgebäuden wolle man den Aufbau ressourcenschonender Energiegewinnung unterstützen. Dass Ökostrom u. Umständen etwas teurer ist, soll der Landkreis für einen bedeutenden Umweltbeitrag in Kauf nehmen.

Pro Kopf und Jahr entfällt nach Aussage von Schärl auf den Landkreisbürger laut Energieplan 7,5 Tonnen CO2. „Wenn wir wirklich die Trendwende beim Kohlendioxid wollen, gibt es im Gebäudebereich ganz viel zu tun“, sagte Kreisrat Roland Strehl. Dem Energieplan zufolge beträgt der CO2-Ausstoß für die Raumheizung im Landkreis insgesamt 368000 Tonnen. Einen Schwerpunkt der Anstrengungen für das Klima setzt deshalb die CSU-Fraktion bei der Altbausanierung mit der Förderung von Energiegutachten und dem Sanierungswegweiser neben der Energieberatung. Sie sollen Hilfe sein für den Landkreisbürger, der sanieren will, unterstrich Kreisrat Markus Dollacker, der damit zugleich auf gute Beispiele anderer Kommunen hinweisen wollte.


Keine Ereignisse gefunden.

weitere Termine