Montag, 22. April 2013

Angebunden statt abgehängt


Von: Simon Schmaußer

CSU Amberg-Sulzbach unterstützt Anträge für Verkehrswegeplan

Nach der erfolgreichen Nominierung ihrer Direktkandidaten für Landtag und Bezirkstag zieht die CSU im Landkreis Amberg-Sulzbach an einem Strang. Das wurde auch bei der Besprechung der Projekte für die Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans deutlich.

Der Verkehr auf den bayerischen Bundesstraßen und Autobahnen nimmt immer mehr zu. Wenn der Landkreis Amberg-Sulzbach bei dieser Entwicklung nicht abgehängt, sondern angebunden werden will, muss die Politik nicht reagieren, sondern rechtzeitig agieren. Deshalb unterstützte der Kreisverband der CSU Amberg-Sulzbach bei seiner Vorstandssitzung in Illschwang einstimmig die Vorschläge des Bundestagsabgeordneten Alois Karl zum Bundesverkehrswegeplan 2015. Dort können Verkehrsprojekte eingebracht werden, die in der Zuständigkeit der Bundesrepublik Deutschland liegen, wie zum Beispiel Bundesstraßen oder Autobahnen.

Die sechs Vorschläge zu Straßenbauprojekten im Landkreis Amberg-Sulzbach betreffen die B85 und die B299. „Vordringlichen Bedarf hat der vierspurige Ausbau der B85 bei Pittersberg“, verdeutlichte Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz den Schwerpunkt. „Jeder, der die Strecke schon einmal gefahren ist, kennt die Probleme an dieser Stelle der Bundesstraße, hier besteht dringender Handlungsbedarf.“ Auch bei den angedachten Ortsumgehungen von Großschönbrunn, Seugast, Tanzfleck und Ursensollen signalisierte die CSU Unterstützung. „Wir müssen jetzt den Grundstein setzen, dass wir in zehn Jahren weiß/blaue Bänder durchschneiden können“, unterstrich Karl den Hintergedanken der Verkehrsprojekte. Gleiches gelte für den vierspurigen Ausbau der B85 zwischen Amberg und Ursensollen. Insgesamt will der Bund in den kommenden Jahren 120 Milliarden Euro für Verkehrsprojekte ausgeben.

Die CSU Amberg-Sulzbach zeigte sich nach der Nominierung von Dr. Harald Schwartz zum Landtagsdirektkandidaten und Martin Preuß zum Bezirkstagsdirektkandidaten geschlossen. „Wir haben zwar einen langen Entscheidungsprozess hinter uns, aber in dieser Zeit haben wir die Sachpolitik nie vergessen“, betonte Schwartz. Das zeige sich an keinem Beispiel so deutlich, wie an der Forderung der Truppenübungsplatzrandgemeinden nach fairen Ausgleichszahlungen. Hier konnte Schwartz verkünden, dass noch in diesem Monat ein Termin in der Staatskanzlei stattfinden werde, bei dem die betroffenen Bürgermeister ihre Anliegen direkt in München vortragen könnten. Für den Kreisvorsitzenden liegt die besondere Wichtigkeit dieses Termins darin, dass er dort stattfinden wird, wo die Entscheidungsträger sitzen. So erhöhe man die Chance, mit dem Anliegen Gehör zu finden. Darüber freute sich besonders Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl, der dieses Thema mit angestoßen hatte.


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