Mittwoch, 03. Juli 2013

Sanierungsarbeiten am Maffeigelände auf gutem Kurs


Von: Dr. Gisela Mosburger

CSU-Kreistagsfraktion informiert sich vor Ort

Die CSU-Kreistagsfraktion mit Vorsitzendem Stefan Braun (3. v. lo.), dem Vorsitzendem des Fördervereins Maffeispiele Michael Grüner (4. v. li.) und CSU-Direktkandidat für den Landtag Dr. Harald Schwartz (3. v. re.)

Mit der Einweihung des Erlebnis-Schaustollens wurde vor Kurzem ein großes Projekt am Maffeigelände Auerbach erfolgreich zum Abschluss gebracht. Doch um das gesamte Gelände weiterhin erhalten und ausbauen zu können, sind weitere Baumaßnahmen notwendig. Die CSU-Kreistagsfraktion machte sich vor Ort ein Bild von den laufenden Sanierungsarbeiten an den Gebäuden.

Unter der Führung von Michael Grüner, Vorsitzender und Gründungsmitglied des Fördervereins Maffeispiele e.V. besichtigte die CSU-Kreistagsfraktion das Bergbaumuseum Maffeischächte in Auerbach. Der im Mai 2013 eingeweihte Erlebnis-Schaustollen Maffei, der von den Mitgliedern des Fördervereins innerhalb von drei Jahren originalgetreu selbst gebaut wurde, bildet ein besonderes Highlight des Maffeigeländes. Nach einer Zeit mit turbulenten Ereignissen ist auch die Sanierung der bestehenden Gebäude auf dem Maffeigelände mittlerweile auf gutem Kurs.

Der Förderverein zählt nach über zehnjähriger Vereinsgeschichte rund 160 private und Fördermitglieder. Das Kernteam, in dem auch ‘Maffeianer‘ von außerhalb mitwirken, ist nahezu jeden Samstag über das Jahr hindurch am Gelände tätig. Aktuell werden in der Schachthalle 2 Arbeiten an den Mauerwerken vorgenommen, um die Statik des historischen Gebäudes zu sichern. „Die Sicherheit auf dem gesamten Maffeigelände hat für uns höchste Priorität, wir wollen ein sicheres Gelände haben. So haben wir beispielsweise zwölf Feuerlöscher im Einsatz, gesetzlich vorgeschrieben wären fünf“, so Grüner. Auch die Maschinenhalle 2, in der die Fördermaschine für Schacht 2 angesiedelt ist, wird ausgebaut. Der untere Hallenbereich soll für den Museumsbetrieb als Ausstellungsbereich genutzt werden.

Dafür soll die Halle an die Stromversorgung angeschlossen werden, eine Mauer wird neu gezogen und das Dach muss saniert werden. Ein begehbarer Zwischenboden, der künftig für Lagerzwecke genutzt wird, insbesondere für die Ausstattung der Bergwerksweihnacht, konnte bereits fertiggestellt werden.

Weitere Maßnahmen stehen noch an, bei denen auch der Landkreis wieder gefordert sein wird. Durch den Wirtschaftsbetrieb können zwar der Museumsbetrieb gedeckt und auch Rücklagen gebildet werden. Doch kostenintensive Renovierungs- und Ausbaumaßnahmen kann der Förderverein nicht ausschließlich über Eigen- und Spendenmittel, die insbesondere von lokalen Unternehmen kommen, decken. Auf Nachfrage von Dr. Harald Schwartz, CSU-Direktkandidat für den bayerischen Landtag, erfuhren die Kreisräte, dass sich die öffentliche Hand bisher aber mit deutlich weniger als 50 Prozent an den Kosten insgesamt beteiligen musste. „Und wir werden auch weiterhin bei größeren Baumaßnahmen versuchen, den Landkreis so gut es geht zu entlasten“, betonte Grüner. „Und das Engagement des Fördervereins, die Unterstützung der Stadt Auerbach und des Landkreises lohnt sich, was sich auch in den Besucherzahlen widerspiegelt“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Braun aus Kastl. Nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Jahren konnte mit rund 16.000 Besuchern im Jahr 2012 ein neuer Rekord am Revier Auerbach der Bayerischen Eisenstraße verbucht werden.


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