Kümmersbruck. (eys) „Wir gehen mit großer Bescheidenheit aber mit einer ebenso großen Zuversicht in die kommenden Wahlen“, diese Einschätzung teilen die CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz (Amberg-Sulzbach) und Martin Preuß (Amberg-Stadt), gleichzeitig Direktkandidaten für Landtag und Bezirkstag. In einer gemeinsamen Vorstandssitzung im Kümmersbrucker Sportzentrum läuteten die beiden Kreisverbände den Endspurt für Landtags- und Bezirkstags- sowie die Bundestagswahlen ein.
Bevor sich die Vorstandsrunde neben einigen organisatorischen Themen näher mit den am 15. September zur Abstimmung stehenden fünf Volksentscheiden auseinandersetzte, stellte der Kümmersbrucker Ortsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Roland Strehl seinen Ortsverband sowie die politischen Ziele für die Kommunalwahl 2014 vor. Aufgrund der engen Verknüpfungen mit der Stadt Amberg sei ihm insbesondere an einer Intensivierung der Zusammenarbeit beider Kommunen gelegen.
„Ja“ zur Änderung der Bayerischen Verfassung
Entgegen falscher Darstellungen könne die Bayerische Verfassung nicht mit Zweidrittelmehrheit des Landtages, sondern ausschließlich vom Volk selbst geändert werden, erläuterte Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz den mit der Landtagswahl zur Abstimmung kommenden Volksentscheid. Die Verfassung solle um fünf neue Staatsziele ergänzt werden, die, so Schwartz, „im Interesse aller Menschen in Bayern sind“: Der CSU-Chef empfahl ein fünfmaliges „Ja“ zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Bayern, zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements, zur Beteiligung des Landtages vor wichtigen europapolitischen Entscheidungen, zum Verbot neuer Schulden und zu angemessener finanzieller Ausstattung der Gemeinden. Diese Ziele „für Bayerns Zukunft“ hätten im Bayerischen Landtag eine breite Mehrheit gefunden - bis auf die Grünen, die als einzige Fraktion ihre Zustimmung verweigerten.
Jetzt alle Kräfte mobilisieren
Martin Preuß rief die Vorstandschaften zur Mobilisierung aller Kräfte auf. Niemand dürfe sich von den positiven Umfrageergebnissen für die CSU blenden lassen, appellierte der Amberger Kreisvorsitzende an seine Mitstreiter, Mitglieder und Sympathisanten von der „eindrucksvollen“ Erfolgsbilanz der Christlich Sozialen zu überzeugen und an die Wahlurne zu bringen: „Es kommt auf jede Stimme an“.
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