Donnerstag, 28. November 2013

Markus Graf einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt


CSU in Vilseck entschlossen zu Neuaufbruch

Einstimmig wurde Markus Graf zum Bürgermeisterkandidaten der CSU in Vilseck nominiert; darüber freuten sich auch Ehefrau Simone, Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz und Fraktionsvorsitzender Karl Trummer

Deutliche Aufbruchstimmung war zu verspüren bei der Nominierungsversammlung der CSU-Ortsverbände der Großgemeinde Vilseck im voll besetzten Bürgersaal des Hotels Angerer in Vilseck. Ortsvorsitzender Josef Amann konnte neben dem Kreisvorsitzenden und MdL Dr. Harald Schwartz auch besonders den Fraktionsvorsitzenden Karl Trummer sowie alle Ortsvorsitzenden, Kreisrätin Roswitha Graßler und den früheren Bürgermeister Richard Schlicht begrüßen. Er zeigte sich überzeugt, dass die CSU in Vilseck mit neuem Schwung in die Zukunft gehen werde. Mit der Nominierungsversammlung für die Kommunalwahlen im März 2014 wolle man ein positives Signal setzen.

Zentraler Punkt der Versammlung war die Benennung eines Bürgermeisterkandidaten.  Vorgeschlagen hierfür wurde Markus Graf, amtierender Stadtrat,Vorsitzender des Ortsverbands Schönlind und Mitglied der CSU-Kreisvorstandschaft.  Graf erklärte, dass er sich die Entscheidung zu kandidieren nicht einfach gemacht habe, aber aus Verantwortung für die Stadt und auch für die CSU und nach Beratung mit seiner Familie sich dazu entschlossen habe. 43 Jahre alt, verheiratet, drei Töchter, Berufssoldat und seit vier Jahren stellvertretender Leiter des Familienbetreuungszentrums in der Schweppermannkaserne in Kümmersbruck sowie Leiter eines eigenen kleinen Forstunternehmens – so stellte er sich der Versammlung vor. Als Mensch, der Verantwortung für das Gemeinwesen spüre und deshalb auch bereit sei, sich dafür einzusetzen, habe er sich auch schon bisher im Stadtrat Vilseck, im Ortsverband Schönlind und auch in der Pfarrgemeinde Schlicht engagiert und Erfahrung gesammelt.

Die CSU sei für ihn politische Heimat geworden, nicht nur weil er für christliche Grundwerte stehe, sondern weil sie für ihn wie eine Eiche sei, die zwar langsam wachse, dafür aber in ihren Überzeugungen fest stehe und auch Wind und Sturm standhalte. Andere Gruppierungen schienen eher  schnell wachsende Birken, die eher im Wind schwankten und schnell nachgäben und bei denen bei einem Gipfelbruch auch schon mal zwei konkurrierende Leittriebe entstünden. Auch wenn ein detailliertes, bürgernahes und umsetzbares Programm erst noch erarbeitet werden müsse, so habe er doch schon eindeutige Vorstellungen. Die Entwicklung der Stadt Vilseck müsse wieder tatkräftig gestaltet und nicht nur amtsmäßig verwaltet werden. Das Märchen von der Schuldenfreiheit der Stadt sei ja bekanntlich kurz nach der letzten Bürgermeisterwahl aufgeflogen und inzwischen stelle sich heraus, dass die gesunden Finanzen, die die letzten beiden CSU-Bürgermeister hinterlassen hätten, in kürzester Zeit verspielt worden seien. Hier gelte es wieder durch geeignete finanzpolitische Maßnahmen  gegenzusteuern. In Zeiten der Energiewende dürfte man nicht nur privaten Investoren das Feld überlassen, sondern müsse als Kommune Möglichkeiten finden, Energiegewinnung in Form von nachwachsenden Rohstoffen im Stadtbereich zu etablieren. Eine große Herausforderung sei dem zunehmenden und abschreckenden Leerstand von Häusern in den Ortskernen entgegenzuwirken und ein zukunftsweisendes Konzept für die Nutzung des Schulgebäudes in Schlicht zu entwickeln. Endlich Weiterführung des Vilstalradweges, Förderung der Naherholung, Bauhof und Arbeitsklima bei den städtischen Bediensteten – das alles seien Bereiche, die es anzupacken und nicht einfach weiter schleifen zu lassen gelte. Insgesamt sehe er große Herausforderungen, die  er sich aber zusammen mit einer geschlossenen CSU-Fraktion, den guten parteipolitischen Kontakten zur Führung im Land und im Landkreis und der Unterstützung der Bürger zu lösen zutraue.

Großer Applaus begleitete seine Vorstellungen und  auch aus der Versammlung kamen ermunternde Beiträge, die nicht nur den Mut des jungen Kandidaten lobten, sich zur Wahl zu stellen, sondern vor allem seine klaren Vorstellungen unterstützten. Man brauche in Vilseck wieder einen starken Bürgermeister, der das Heft in der Hand halte und selbst die Weichen stelle und nicht von anderen getrieben werde. Dafür brauche er aber auch die geschlossene Unterstützung der Partei.

Diese dokumentierte die Versammlung dann auch bei der anschließenden Abstimmung eindrucksvoll, denn Markus Graf erhielt die Stimmen aller anwesenden Wahlberechtigten und wurde somit einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der CSU nominiert.

Darüber sehr erfreut zeigte sich auch Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz, der nicht nur der Versammlung, sondern allen Ortsverbänden der Großgemeinde bescheinigte, eine gute Wahl getroffen zu haben, denn er selbst habe Markus Graf nicht als engagierten und inzwischen auch erfahrenen Stadtrat und Bürger, sondern auch als absolut ehrliche und integre Persönlichkeit kennengelernt. Auch Karl Trummer, Vorsitzender der CSU- Stadtratsfraktion, gratulierte und sicherte Graf die volle Unterstützung der Fraktion und der Ortsverbände zu.


Keine Ereignisse gefunden.

weitere Termine