Montag, 02. Dezember 2013

Ortsvorsitzendenkonferenz bespricht Kreistagsliste


Freudenbergs Bürgermeisterkandidat Alwin Märkl warb bei den rund 150 Vertretern der einzelnen Ortsverbände um Zustimmung zu dem Entwurf einer Kreistagsliste.

Freudenberg (eys). Am heutigen Donnerstagabend wird feststehen, für wen die Landkreisbürger bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 auf der Kreistagsliste der CSU ihre Kreuze machen dürfen. Bereits seit Monaten hatte die CSU-Kreisvorstandschaft mit ihrem Vorsitzenden Dr. Harald Schwartz getüftelt und lange Gespräche geführt, um für die Kreisdelegierten am heutigen Donnerstag einen Listenvorschlag zu erarbeiten.

Dass dies nicht so einfach war, zeigte ein Treffen der CSU-Ortsvorsitzenden, Bürgermeister und Bürgermeisterkandidaten am Dienstagabend im Landhotel Aschenbrenner in Paulsdorf. Denn laut dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Dr. Patrick Fröhlich seien zahlreiche Kriterien bei der Festlegung der Reihenfolge zu berücksichtigen gewesen. So flossen die Einwohnerzahl der Gemeinden in den Listenvorschlag ebenso mit ein wie die Ämter und Positionen, die die potenziellen Kandidaten innerhalb der Kreis-CSU bekleiden. Letztendlich zeigte sich in der Diskussion der Ortsvorsitzenden über diese heute zur Abstimmung bereitliegende Liste vor allem eines, wie Schwartz bemerkte: „Wir haben ein Luxusproblem. Wir können nicht alle Interessenten, die zweifelsohne gute Kreisräte wären, berücksichtigen.“ Mitunter deswegen zeigte sich der Freudenberger Bürgermeisterkandidat Alwin Märkl im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2014 siegessicher: „Mit unserem Spitzenkandidaten Landrat Richard Reisinger und dem Entwurf dieser Liste haben wir beste Voraussetzungen, unser Ergebnis von 2008 nochmal zu verbessern.“

Dr. Schwartz machte die guten Chancen auch an dem aktuellen Erfolg der CSU auf Bundes- und Landesebene fest. So habe sich beispielsweise herausgestellt, dass die von CSU-Chef Horst Seehofer geforderte Pkw-Maut für Ausländer alles andere als Wahlkampfgetöse gewesen sei. Experten, die die Maut als europarechtlich nicht durchsetzbar bewertet hatten, seien nach eingehender Untersuchung nun mittlerweile verstummt oder beantworteten die „gleichen Fragen wie vor der Wahl auf einmal völlig anders“, wie Schwartz berichtete. Die Kreisvertreterversammlung zur Nominierung der Kreistagskandidaten beginnt heute um 19.30 Uhr im Landgasthof „Sternwirt“ in Högen.


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