Die Zukunft der beiden kommunalen Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung der CSU im Landkreis Amberg-Sulzbach. Einig waren sich dabei alle Mitglieder der Kreistagsfraktion, dass der Erhalt beider Häuser und eine zukunftsträchtige Ausrichtung oberste Priorität haben muss.
Als besonders begrüßenswert betonte Kreistagsfraktionsvorsitzender Stefan Braun dabei verschiedene Initiativen von Vorstand Christian Roppelt zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser. „Ein solches Zukunftskonzept der Krankenhäuser ist unabdingbare Voraussetzung für die weitere finanzielle Tragfähigkeit der Häuser“, so Braun.
„Wir haben medizinisch herausragend leistungsstarke Krankenhäuser, aber wirtschaftlich stehen wir wie andere Häuser auch nicht besonders gut dar“, erläuterte Kreisrat Sebastian Schärl die derzeitige Situation. In den vergangenen Jahren hätte sich ein großer Schuldenberg angehäuft, der kontinuierlich abgebaut werden müsse.
Die Kreisräte waren sich jedoch einig, dass das medizinische Potenzial der Krankenhäuser eine perfekte Ausgangsbasis für künftige Weichenstellungen bietet. Bereits im Herbst soll dazu ein Zukunftskonzept für die kommunalen Krankenhäuser vorgelegt werden, so Braun. Damit bestünden die besten Chancen, die jährlichen Defizite weiterhin abzubauen.
Einig waren sich die Kreisräte vor allem auch darin, dass die Entwicklung der kommunalen Krankenhäuser enorm durch die bundespolitischen Vorgaben erschwert würde. „Wenn sich hier nicht bald etwas ändert, werden zahlreiche Krankenhäuser in ganz Deutschland schwierigen Zeiten entgegen gehen“, so der Hahnbacher Bürgermeister Hans Kummert.
Neben der Vorbereitung der öffentlichen Verbandsversammlung des ZNAS stand für die Kreistagsfraktion daneben unter anderem auch die Planung einer gemeinsamen Sitzung mit der CSU-Stadtratsfraktion der Stadt Amberg auf dem Programm.
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