Mittwoch, 25. März 2009

CSU steht zu 100% hinter den Krankenhäusern im Landkreis


Von: Thomas Grädler

CSU-Kreistagsfraktion begrüßt vorgestelltes Zukunftskonzept

 

 

Auch bei der jüngsten CSU-Kreistagsfraktionssitzung stand erneut das Thema Kreiskrankenhäuser auf der Tagesordnung. Im Nachgang zu einer Kreistagssitzung, auf der Vorstand Christian Roppelt das Zukunftskonzept detailliert erläutert hatte, ließ die CSU im Kreistag keinen Zweifel daran, dass sie zu 100% hinter den landkreiseigenen Krankenhäusern steht.

„Ein ‚Plan B’ als Alternative zur Zukunftssicherung der beiden Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach kommt für uns nicht in Frage“, stellte Fraktionsvorsitzender Stefan Braun im Namen der ganzen Fraktion klar. Ebenso sei für die CSU im Kreistag ein Verkauf an einen privaten Investor nicht denkbar. „Wir tragen die Verantwortung für die Grund- und Regelversorgung, für die Gesundheit unserer Landkreisbevölkerung“, stellte Kreisrat Hubert Jungbauer aus Sulzbach-Rosenberg klar. Dies könne ohne die beiden landkreiseigenen Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach in kommunaler Trägerschaft nicht gewährleistet werden, so Jungbauer.

Die CSU-Fraktion begrüße ausdrücklich die von Vorstand Roppelt einzeln vorgelegten und ausgeführten Maßnahmen. „Wer kann bei diesen Summen, die wir in die Krankenhäuser stecken, noch daran zweifeln, dass wir es ernst meinen mit der unbedingten Zukunftssicherung unserer Krankenhäuser?“ fragt Sulzbach-Rosenbergs 2. Bürgermeister und Kreisrat Günther Koller. Als Beispiel könne nur die anstehende Parkplatzsanierung dienen, die noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden soll.

Auch Königsteins Bürgermeister und Kreisrat Hans Koch unterstrich die Bedeutung des Zukunftskonzepts: „Wir haben eine Vision vorgelegt bekommen, jetzt werden wir auch den Weg dorthin gehen.“ Es sei Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen und stattdessen in die Zukunft zu blicken, um die bevorstehenden Herausforderungen anzunehmen.

Wiederholt jedoch wurde von der Fraktion erneut die Kritik an den gesetzgeberischen Rahmenbedingungen im Freistaat und Bund: „Wir übernehmen gerne die Verantwortung für die Grund- und Regelversorgung und leisten gerne unseren Beitrag. Aber dann müssen auch die Rahmenbedingungen aus München und Berlin stimmen“, forderte Kreisrat Sebastian Schärl den Gesetzgeber auf, die aktuelle Krankenhauspolitik zu verbessern.


Keine Ereignisse gefunden.

weitere Termine