Donnerstag, 09. August 2007

Riffelmarkierung Pittersberg


Von: Brigitte Beyer

Kaum ein Wort war beim Ortstermin an der B 85 zu verstehen, zu dem CSU-Fraktionsvorsitzender Josef Gilch MdL Heinz Donhauser, Ebermannsdorfs Bürgermeister Albert Gruber, CSU-Landratskandidat Richard Reisinger und den Pittersberger Gemeinderat Richard Scharf geladen hatte. Grund für den Lärm waren nicht nur die endlose Zahl von Fahrzeugen, die in kurzer Zeit vorbeirauschen, sondern auch die neue Riffelung mit Verlängerung der Gattermarkierung, die vor kurzem vom Staatlichen Bauamt auf der B 85 auf Höhe Arling angebracht wurde. So soll die Anzahl der brenzligen Abbiegesituationen, die oftmals an der Abzweigung Richtung Pittersberg vorkommen, reduziert werden.

Schilder weisen bereits weit genug vorher auf die Fahrbahnverengung von zwei auf einen Streifen hin. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn die Autofahrer aus Richtung Amberg die Verengung nicht früh genug bemerken und gleichzeitig aus Richtung Schwandorf ein Linksabbieger Richtung Pittersberg will. Ein Antrag aus der Pittersberger Bürgerversammlung war deshalb Anlass für Bürgermeister Albert Gruber und Fraktionsvorsitzenden Josef Gilch gemeinsam mit MdL Heinz Donhauser beim Staatlichen Bauamt aktiv zu werden. Leitender Bauamtsdirektor Hermann Gläser sicherte seine rasche Unterstützung zu, denn jede Entschärfung von Gefahrensituationen auf der Bundesstraße B 85 ist ein Gewinn.

„Es freut mich, dass wir das Anliegen der Pittersberger so zeitnah verwirklichen konnten, denn die akustische Warnung durch die Riffelmarkierung trägt wesentlich zur Verkehrssicherheit auf der B 85 bei“, zeigt sich MdL Heinz Donhauser begeistert von der schnellen Umsetzung. Dennoch setzt der Amberg-Sulzbacher Stimmkreisabgeordnete darauf, dass dies nur flankierende Maßnahmen für einen wirklich nachhaltigen Ausbau der B 85 sind. „Pittersberg ist wohl der lauteste Ort im Landkreis Amberg-Sulzbach. Hier herrscht ein Grundlärmpegel, wie man ihn wohl sonst nur an Autobahnen findet. Ein effizienter Lärmschutz ist deshalb dringend notwendig“, fordert der CSU-Fraktionsvorsitzende im Ebermannsdorfer Gemeinderat Josef Gilch. MdL Heinz Donhauser sieht hier vor allem den Landkreis Amberg-Sulzbach in der Pflicht, eine Zusage für die Verlegung der AS 24 zu machen, damit die Ortseinmündung nach Pittersberg verlegt werden kann. Auch Landratskandidat Richard Reisinger unterstützt den verkehrssicheren Ausbau der Bundesstraße, schließlich handelt es sich um die wichtigste Bundesstraße des Landkreises. Die bewusste Herabstufung durch die rot-grüne Bundesregierung ist immer noch ein schwerer Schlag für die Verkehrssicherheit im Landkreis Amberg-Sulzbach. „Diese mutwillige Abwertung muss unbedingt rückgängig gemacht werden, denn schließlich geht es bei der Bundesstraße B 85 um die Hauptverkehrsschlagader des Landkreises Amberg-Sulzbach“, so MdL Heinz Donhauser. Von Seiten des bayerischen Innenministeriums wurde bereits zugesagt, wichtige Knotenpunkte der B 85 umzubauen, bevor der weitgehende zweistreifige Ausbau erfolgt.


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