Neue Visitenkarte für Markt Hahnbach

Von: Brigitte Beyer

„Der Markt Hahnbach hat eine neue Visitenkarte bekommen“, so stellte Bürgermeister Hans Kummert beim Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Heinz Donhauser und Franz Kustner sowie Landratskandidat Richard Reisinger die Straßenbaumaßnahme am westlichen Ortseingang vor. Für rund 215 000 Euro wurde der Marktgraben verlagert und neu bepflanzt. Entlang der Vilsbrücke werden neue und energiesparende Straßenlaternen angebracht.

Wenn Laura Mintowski im neuen Schuljahr mit dem Fahrrad in die Hahnbacher Grundschule fährt, dann kann sie den neuen Radweg am Marktgraben benutzen, der im Rahmen der städtebaulichen Herstellung des Zugangs zum historischen Ortskern gebaut wurde. Der Eingang zum Kern des Marktes erfolgt durch die Arkadenbauten nördlich und südlich der B 14, die vor einigen Jahren errichtet wurden. Mit dem Bau der Apotheke und dem gegenüberliegenden Wohnhaus war jedoch das Sichtdreieck Richtung Ortsmitte nicht mehr gegeben. Mit dem Abrücken des „Marktgrabens“ wurde dies nicht nur wieder hergestellt, sondern insgesamt die Verkehrssituation deutlich verbessert. „Der Markt Hahnbach hat die städtebaulichen Vorgaben wirklich mustergültig gelöst, das hat Vorbildcharakter. Den Gewinn haben vor allem die Hahnbacher Bürgerinnen und Bürger, deren Ortskern deutlich aufgewertet wurde“, so MdL Heinz Donhauser.

Die Ortsstraße „Marktgraben“ wurde Richtung Westen verlagert, damit sie auch weiterhin für beide Fahrtrichtungen nutzbar ist. Das Trafohäuschen am unmittelbaren Ortseingang wurde abgebaut und wenige Meter weiter neu errichtet. „Mit der Verlagerung der Straße wollte man gleichzeitig auch die historische Bedeutung dieser Stelle als Marktgraben wieder aufzeigen“, erklärt Bürgermeister Hans Kummert. Gleichzeitig wurden auch kombinierte Geh- und Radwege angelegt, die vor allem den Schülern einen sichereren Schulweg ermöglichen. Über die Vilsbrücke und entlang der neu angelegten Straße sollen Straßenlaternen mit Niedrigenergielampen angebracht werden, die zusätzlich den Ortseingang aufwerten.

In einem weiteren Schritt, so erläutert Bürgermeister Hans Kummert, wird auch der Zugang zur Vils neu gestaltet. Wo bereits der bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber eine Vilsfahrt auf der markteigenen Zille unternahm, soll ein Bootshäuschen errichtet werden. „Es ist wirklich vorbildlich, was die Marktgemeinde Hahnbach unternimmt, um sowohl die Lebensqualität für die eigene Bevölkerung wie auch die Attraktivität für Gäste noch zu steigern“, lobt Landratskandidat Richard Reisinger.

Der Freistaat Bayern wird sich an der Maßnahme, die sich auf rund 215 000 Euro beläuft, aus den Mitteln des bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes beteiligen. Die beiden Landtagsabgeordneten Heinz Donhauser und Franz Kustner haben ihre Unterstützung bereits zugesagt.

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