Donnerstag, 29. November 2007

Richard Reisinger zur Planungsbesprechung im Straßenbauamt


Von: Brigitte Beyer

Zur ersten Planungsbesprechung wichtiger Straßenbauvorhaben im Landkreis Amberg-Sulzbach seit dem Zusammenschluss von Hochbau- und Straßenbauamt zum Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach kamen MdL Heinz Donhauser, Landratskandidat Richard Reisinger mit Leitendem Baudirektor Hermann Gläser und Bauoberrat Stefan Noll, Abteilungsleiter Straßenplanung, zusammen. Ein Hauptaugenmerk galt dem weiteren Vorgehen beim Ausbau der Bundesstraße B 85 als wichtigste Entwicklungsachse im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Zur ersten Planungsbesprechung für wichtige Straßenbauvorhaben im Landkreis Amberg-Sulzbach seit der Schaffung des neuen Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach trafen sich MdL Heinz Donhauser, der Sulzbach-Rosenberger Stadtrat und Landratskandidat Richard Reisinger gemeinsam mit Leitendem Baudirektor Hermann Gläser und Bauoberrat Stefan Noll im Sulzbacher Schloss, einem der vier Dienstsitze des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach.

Die bedeutendste Maßnahme im Sulzbach-Rosenberger Raum wird sicherlich die Nordumgehung der Bergstadt mit der Fortführung der Bundesstraße B 14 werden. Wie Leitender Baudirektor Hermann Gläser mitteilt, sind die technischen Planungen für den Vorentwurf mittlerweile abgeschlossen. Derzeit ist die landschaftspflegerische Begleitplanung in Arbeit. Der Sulzbach-Rosenberger Stadtrat Richard Reisinger betonte, dass die Nordumgehung in der Stadt sehr positiv gesehen wird: „Es bedeutet nicht nur, dass wir eine große Verkehrsentlastung für Sulzbach-Rosenberg bekommen, sondern es ist gleichzeitig eine wichtige und gute Erschließung für unsere Stadt. Die beiden Stadtteile Feuerhof und Gallmünz wachsen so näher zusammen.“. Auch MdL Heinz Donhauser sieht diese Maßnahme, die im Bedarfsplan für die im „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft ist, als wichtige West-Ost-Verbindung im Amberg-Sulzbacher Raum. <s></s>

Für die Zukunftschancen im Landkreis Amberg-Sulzbach unbedingt notwendig ist der verkehrssichere Ausbau der Bundesstraße B 85. „Die B 85 ist die Entwicklungsachse in der Region; als Verbindung zwischen den Autobahnen A 93, A 6 und A 9 muss sie den künftigen Verkehrserfordernissen angepasst werden“, erläutert Leitender Baudirektor Hermann Gläser. Damit erklärt der Leiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach auch warum die Anschlüsse an die Bundesstraße nach Möglichkeit höhenfrei ausgebaut werden, wie etwa bei Michelfeld oder bei der derzeitigen Baustelle in Fichtenhof. Mit der Fertigstellung des höhenfreien Anschlusses bei Fichtenhof und der Auflassung der Einmündung Wirnsricht, wird die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße erhöht und gleichzeitig wird in Richtung Poppenricht die Verbindung verbessert.

Zwischen Sulzbach-Rosenberg und Amberg wird sich in verkehrstechnischer Hinsicht in den nächsten Jahren einiges tun.. So sind weitere drei Bauabschnitte für den mehrstreifigen Ausbau der B 85 zwischen der Kreisstraße AS 35 bei Siebeneichen und Amberg geplant. Nach dem jetzigen Planungsstand werden sich dann die Gesamtkosten aller Bauabschnitte auf rund 13 Millionen Euro belaufen. In einigen Jahren soll zudem ein dritter Fahrstreifen von Sulzbach-Rosenberg Richtung Amberg auf Höhe der Bereitschaftspolizei angefügt werden. „Der komplette dreistreifige Ausbau mit wechselseitigen Überholmöglichkeiten wird sicherlich die Verkehrssituation auf der B85 deutlich verbessern, denn riskante Überholmanöver sind heute ständig an der Tagesordnung. Die Unfallrate ist mehr als doppelt so hoch wie der sonstige Durchschnitt auf den Bundesstraßen.“, erklärt MdL Heinz Donhauser. Deshalb soll auch das landwirtschaftliche Wegenetz ergänzt und angepasst werden

Um den Ausbau der Bundesstraße B 85 voranzutreiben, ist momentan ein von MdL Heinz Donhauser initiierter Antrag im Bayerischen Landtag in der Beratung, der darauf abzielt, die Dringlichkeit im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen für den Ausbau zwischen Amberg und der A 93 zu erhöhen.

Mehrstreifigkeit auf der gesamten Strecke ist für den Amberg-Sulzbacher Stimmkreisabgeordneten auch für den Abschnitt der B85 nach Amberg bis Schwandorf erforderlich.

Dafür sollen auch einige höhenfreie Anschlüsse gebaut werden, wie etwa für die Kreisstraße As 18 und die Gewerbetriebe am Haidweiher die Kreisstraßen AS 23 bei Schafhof und die AS 24 bei Pittersberg.

„Langsam pressiert’s“, so fordert MdL Heinz Donhauser im Hinblick auf die Situation am Pittersberg, „wenn der Landkreis Amberg-Sulzbach wirklich was für den Lärmschutz in Pittersberg machen will. So laut wie in Pittersberg ist es sonst wohl nur noch direkt an der Autobahn. Die Zusage vom Landkreis für die Verlegung der AS 24 ist längst überfällig.“ Sobald die Zustimmung aus dem Landratsamt vorliegt, kann mit den Planungen für die Verlegung der Kreisstraße, begonnen werden.

„Besonders begrüßenswert ist aus unserer Sicht auch die Beteiligung des Bundes am Bau des Kreisstraßenanschlusses bei Ullersberg an die B 299, denn hier erreicht man einen Zugewinn für das Entwicklungspotenzial von Gewerbegebieten vor Ort“, erklärt MdL Heinz Donhauser. Mit dieser Maßnahme wird die B 299, für deren dreistreifigen Ausbau sich MdL Heinz Donhauser gemeinsam mit dem Straßenbauamt Sulzbach-Rosenberg stark machte, erneut aufgewertet.

„Sicherlich besteht noch viel Nachholbedarf für den Radwegebau entlang der Staatsstraßen, aber hier sind auch die Kommunen gefordert. Derzeit gibt es rund 60 bis 65 % an Förderung aus den Haushaltsmitteln des Freistaats Bayern. Wenn die Gemeinden hier ihren Anteil beisteuern, lassen sich viele Maßnahmen verwirklichen“, führt MdL Heinz Donhauser zum Radwegebau aus. So kann sich der Stimmkreisabgeordnete auch vorstellen, dass zwei Kommunen sich für den Bau eines Radweges zusammenschließen, wenn beide gleichermaßen profitieren. „Hier gibt es genügend kreative Lösungen, damit etwas vorankommt“, so MdL Heinz Donhauser.


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