Sonntag, 18. Dezember 2011

Sanierung des St. Anna Krankenhauses startet Anfang 2012


Von: Gisela Mosburger

CSU-Kreistagsfraktion macht sich Bild vor Ort

Vor Ort informierten sich die CSU-Kreisräte bei Herrn Jens Posluschny (links) über die Situation des Baufortschritts des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg.

Erfreut nahm die CSU-Kreistagsfraktion bei ihrem letzten Informationsbesuch im St. Anna Krankenhaus zur Kenntnis, dass die Sanierung des St. Anna Krankenhauses wie geplant Anfang 2012 beginnen wird.   

Das St. Anna Krankenhaus ist in das Krankenhausbauprogramm 2013 aufgenommen worden. Nur durch einen Sonderbeschluss des bayerischen Ministerrates konnte schon im Jahr 2011 durch die vorgezogene Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm 2011 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. „Da haben die politischen Schienen gut funktioniert“, freute sich Günter Koller, 2. Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg, über die Information, dass mit der Sanierung zur Strukturverbesserung des St. Anna Krankenhauses Anfang des kommenden Jahres begonnen werden kann.  

Jens Posluschny heißt der neue Mann an der Spitze des Kommunalunternehmens Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach. Als Nachfolger von Christian Roppelt lenkt er seit August 2011 die verwaltungstechnischen Geschicke der Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach. Der Familienvater von drei Kindern verfügt über langjährige Erfahrungen im Krankenhausmanagement und überzeugte auch die CSU-Kreisräte durch seine Fachexpertise.  

Über 600 Mitarbeiter versorgen im St. Anna Krankenhaus jährlich mehr als 8.000 stationäre und noch mehr ambulante Fälle. Seit den 1980er Jahren wurden keine substanziellen Bauveränderungen mehr vorgenommen. Nach Abschluss der energetischen Sanierung am St.-Anna-Krankhaus Sulzbach-Rosenberg im Jahr 2011, welche mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II bezuschusst wurde, folgt nun mit dem Bauabschnitt I der Generalsanierung der nächste Schritt, um das Haus mit seinen 165 Betten zukunftsfähig zu halten.  

Im Kreishaushalt 2011 sind bereits Zuweisungen für den Anteil des Landkreises Amberg-Sulzbach an den nichtförderfähigen Investitionen der Sanierung und Strukturverbesserung des St. Anna-Krankenhauses veranschlagt. Darüber hinaus hat der Freistaat Bayern, früher als ursprünglich geplant, die erste Förderrate im Jahr 2011 zum Abruf bereit gestellt.  

Diese vorzeitige Mittelbereitstellung des Freistaats Bayern bringt auch einen positiven Finanzeffekt für den Landkreis mit sich: „Die Kosten der Vorfinanzierung für die Baumaßnahme verringern sich dadurch um rund eine Million Euro“, freut sich der Fraktionsvorsitzende Stefan Braun. Der Königsteiner Bürgermeister Hans Koch ergänzt: „Durch die aktuell günstige Zinslage am Finanzmarkt können für das gesamte Bauprojekt Zinsaufwendungen gespart werden“.  

Neben Maßnahmen für einen steigenden Patientenkomfort und der Optimierung von krankhausspezifischen Arbeitsabläufen liegt das besondere Augenmerk der Politiker auf einem weiteren, vierten Operationssaal, wie der Fraktionsvorsitzende Stefan Braun weiß: „Freie Operationssäle sind ein rares Gut in der Krankenhauslandschaft. Mit dem vierten OP stehen uns zusätzlich Ressourcen zur Verfügung. Das ist ein wichtiger Standortvorteil, mit dem wir unser St. Anna Krankenhaus ausrüsten und wettbewerbsfähig aufstellen!“


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